Variationen über ein altes Choral

23. 10. 2022 um 17:00
kostel sv. Mikuláše
Röschitz

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Künstler

  • Studium

    Wurde am 6. April 1968 in Prostějov, Tschechische Republik, geboren. In Jahren 1982 bis 1988 studierte er am Konservatorium in Brünn Orgelspiel beim Prof. Vratislav Bělský, später beim Prof. Zdeněk Nováček und folgend Gesang bei Prof. Anna Hanusova. Anschließend absolvierte er die Janacek Musikakademie in Brünn, in der Klasse von Prof. Alena Veselá.

    Während des Studiums nahm er an den Interpretationskursen bei den Prof. Martin Haselböck, Stanislav Heller a Michael Radulescu teil und absolvierte erfolgreich einige internationale Orgelwettbewerbe (1988 Brünn, 2.Preis, 1989 Prager Frühling, 3.Preis und 1991 Deventer, 1.Preis).

    Pädagogische Tätigkeit

    In den Jahren 1993 – 2000 gab er Unterricht im Orgelspiel und Improvisation im Rahmen der Abteilung für geistliche Musik an der Janáček Musikakademie in Brünn. Seit dem Jahr 2000 nahm er die Stelle des Professors für die Orgelmusik am Brünner Konservatorium.

    Folgend in den Jahren 2010 bis 2016 unterrichtete er die Kirchenmusik an der Brünner Orgelschule.

    Künstlertätigkeit Chorleitung

    Von 1990 bis 1997 war er bestellt als Musikdirektor und Organist an der Basilika Mariä Himmelfahrt in Brünn (Altbrünn). Ab 1998 besetzte er das Amt des Chorleiters und Organisten in der Brünner Kathedrale von St. Peter- und Paul.

    In den Jahren 1995 – 2002 war er der Chorleiter für Singspiele im Nationaltheater Brünn. Hier studierte er mehr als 20 Operetten- und Musical- Werke in der Position des Chorleiters ein.

    Im Jahr 2001 wurde er Chorleiter des Brünner Philharmonischen Chor Beseda Brněnská . Es handelt sich um das am längsten tätigen Chor in der Tschechischen Republik.

    Er war im Jahr 1998 der Gründer des Domchors der Brünner Kathedrale. Als instrumentale Unterstützung von Gesang hat er im Jahr 1999 den Orchester der Kathedrale von St. Peter und Paul gegründet. Dieser begleitet alle seine Chöre im In- und Ausland.

    Mit der Unterstützung der Magnificat Stifftung wurde im Jahr 2015 Kammerchor namens Brünner Kathedral Chor MAGNIFICAT der sich für die Interpretation kirchlicher Musik spezialisiert.

    Beim Besuch von Papst Benedikt XVI. in Brünn im Jahr 2009, leitete er die Musik für den festlichen Gottesdienst.

    In der Position des Chorleiters studierte er Premiären von Wilhelm Österreicher Missa soliborensis (1995), Zdenek Pololanik Konicka mse (1998), Vladimir Böhm Festmesse in C (2010), Milos Lorenc Missa pastoralis (2012) und Jiri Zahradnik Oratorium Matka Země (2017) ein.

    Künstlertätigkeit als Organist

    Als Organist tritt er sowohl als Solospieler wie auch Mitglied von Kammer- und Symphonieorchestern ein. Er tritt im In- und Ausland auf, z.B. in Österreich, Deutschland, Frankreich, Ungarn, Polen, Slowakei, Italien, Vatikan, Japan, Hongkong und Macau auf.

    Er hat mehrere CD-Aufnahmen realisiert.

    Diskografie

    Werke, Jahr: Editor:

    A.Dvořák Missa D dur, Z. Pololáník Te Deum Antiphona

    1996

    Ch. Gounod Cäciliaenmesse Ř.k.farnost při kostele sv.Petra a Pavla 2007

    AVE MARIA Ř.k.farnost při kostele sv.Petra a Pavla 2007

    Deus caritas est – Musik papstliches Besuch Brünn Ř.k.farnost při kostele sv.Petra a Pavla 2009

    150.Jahrfest Beseda brněnská Brněnský filh. sbor Beseda brněnská

    2010

    A. Dvořák Biblische Lieder Musica sacra

    2011

    ANCILA DOMINI Nadační fond Magnificat

    2014

    J.J.Ryba: Böhmische Hirtenmesse,

    J.A.Koželuh Missa pastoralis in A Brněnský filh. sbor Beseda brněnská

    2017

    Neue Orgel in der Jesuitenkirche Brünn Nadační fond Campianus

    2018



  • Kateřina Málková wurde in Znojmo geboren. Ihre erste musikalische Ausbildung erhielt sie an der Musikschule in Hrušovany nad Jevišovkou. 1998 wurde sie an das Konservatorium in Brno in die Klasse von Prof. Petr Kolař aufgenommen, wo sie 2004 ihr Studium mit einem Abschlusskonzert im Besední dům beendete. Dieses Jahr wurde sie an der Akademie der darstellenden Künste in Prag in die Klasse von Doc. Jaroslav Tůma aufgenommen. Nachdem sie bei ihrem erfolgreichen Bachelor-Konzert aufgetreten ist, absolvierte sie im folgenden Jahr 2008 ein einjähriges Auslandspraktikum in Deutschland an der Musikhochschule in Lübeck, wo sie bei Prof. Arvid Gast studierte. Hier trat sie bei mehreren Konzerten auf, zum Beispiel in St. Jakobikirche, im Dom usw. 2010 schloss sie ein Meisterkonzert an der HAMU im Rahmen der Konzertreihe "Die Besten" mit den Nordböhmischen Philharmonikern in Teplice mit einem Orgelkonzert von F. Poulenc ab. Innerhalb der Schule trat sie beispielsweise beim Kabeláč- und Messiaen-Festival oder bei Konzerten zeitgenössischer Musik der Kompositionsabteilung usw. auf. Während ihres Studiums besuchte sie eine Reihe von Meisterkursen wichtiger Orgelpersönlichkeiten wie Marie Claire Alain, Luigi Ferdinando Tagliavini, Andreas Schröder, Jon Laukvik, Martin Sander, Martin Schmeding, Slawomir Kaminski, Matthias Maierhoffer und Pier Damiano Peretti und Gustav Leonhardt. Derzeit tritt sie solo auf Festivals wie dem Eduard Nápravník International Music Festival, Podblanický podzim, Orgelherbst in Štětí, Suk-Musikfest Štiřín usw. auf. In der Slowakei trat sie anlässlich des europäischen Orgelfestivals in Kremnica auf. Kateřina Málková hat Konzerte in Deutschland, Lettland und Litauen gegeben. Sie arbeitet mit verschiedenen tschechischen Orchestern zusammen, darunter dem Tschechischen Nationalen Sinfonieorchester, den Nordböhmischen Philharmonikern, dem Atlantis-Orchester, dem Collegium magistrorum Mikulov und den Bohuslav Martinů-Philharmonikern. Sie ist sehr aktiv in der Konderausbildung im Bereich Musik, unterrichtet Klavier und Orgel. Sie möchte immer für Orgelmusik werben, deshalb organisierte sie im Sommer 2016 und 2017 eine Reihe von Konzerten in der Schlosskapelle in Lednice na Moravě und organisiert seit 2016 regelmäßig Advents- und Drei-Könige-Konzerte mit Chor und Orchester in Südmähren. 2020 trat sie als Solistin mit dem Sedunum String Orchestra bei Konzerten in der Schweiz auf und ist Begründerin des neu gegründeten internationalen Musikfestivals "Silberbauer Musikfest Thayatal“ in Südmähren und Niederösterreich.

  • Barbora Šteflová studierte Oboe am Brünner Konservatorium und an der Universität Ostrava, wo sie unter der Leitung von Professor Dušan Foltýn im Jahre 2017 ihr Doktoratsstudium abschloss. Sie spielt zur Zeit die erste Oboe im Orchester der Janáčeks Oper in Brünn. Als Oboistin tritt sie auch in mehreren Kammerensembles auf (Trio Aperto, Trio Opera, Band HaChucpa), mit denen sie sowohl in Tschechien als auch im Ausland auftritt.

    Mit dem Holzbläsertrio Aperto gewann sie 2019 den 3. Platz bei einem internationalen AEMC Kammerensemble Wettbewerb in Montecassiano. Sie trat als Solistin sowohl mit der Janáčeks Philharmonie Ostrava auf, als auch mit Ensemble Opera Diversa, Helferts Orchesterverein und weiteren. Sie befasst sich mit zeitgenössischer Musik, ihrer Popularisierung und Dokumentation, ist Autorin eines Katalogs zeitgenössischer tschechischer Werke für Oboe, beteiligt sich an der Erstellung einer CD mit zeitgenössischer tschechischer Musik (Werke für Oboe Trio, Miloš Štědroň – Komponisten Portraits). Sie ist als Pädagogin am Brünner Konservatorium tätig, als Dozentin und Pädagogin kooperiert sie mit dem Brünner Konservatorium, der Universität Ostrava, dem P. J. Vejvanovský Konservatorium und mit weiteren Institutionen.



  • Der Gaudeamus-Chor Brünn ist seit dem Jahr 1996, in dem er vom ukrainischen Chorleiter und Dirigenten Alexander Vatsek gegründet wurde, in der tschechischen Chorszene aktiv. Ursprünglich ein Universitätschor, hat er sich im Laufe der Jahre zu einem unabhängigen Ensemble entwickelt, dessen Mitglieder derzeit sowohl Studenten als auch Absolventen von Brünner Universitäten sind. Seit 2012 haben Sängerinnen und Sänger aus 13 verschiedenen Ländern beim Chor mitgesungen. Der Chor gibt jährlich Konzerte und nimmt an Musikfestivals im In- und Ausland teil. Das umfangreiche Konzertrepertoire umfasst a capella und vokal-instrumentale Werke verschiedener Komponisten von der Renaissance bis zu zeitgenössischen Werken. In den letzten Jahren hat der Chor eine Reihe von zeitgenössischen Kompositionen uraufgeführt. Unter der Leitung der Chorleiterinnen Daša Karasová und Martina Kirová gehört der Chor zu den führenden tschechischen Amateur-Chorensembles. Im Laufe seines Bestehens hat sich Gaudeamus bei vielen in- und ausländischen Wettbewerben erfolgreich präsentiert. Im Jahre 2017 gewann Gaudeamus den Grand Prix auf dem XII. Internationalen Festival für Advents- und Weihnachtsmusik in Bratislava. Die Aktivitäten des Chores werden von der Statutarstadt Brünn finanziell unterstützt.

Entritt

Freiwillige Spende

Programme

Hans Leo Hassler
(1564–1612)
Dixit Maria
Mychajlo Verbyckyj
(1815–1870)
Anhel vopijaše
John Tavener
(1944–2012)
The Lamb
John Tavener
(1944–2012)
A Hymn to the Mother of God
Josep Vila
(*1966)
Missa „Sanctus-Benedictus“ - Sanctus-Benedictus
Daniel Forró
(*1958)
Variationen über ein altes Choral
Tomáš Pálka
(*1978)
Pater III
Lukáš Sommer
(*1984)
Missa brevis
Kyrie – Gloria – Sanctus – Credo – Benedictus – Agnus Dei

Ort

Die Pfarrkirche St. Nikolaus in Röschitz, Niederösterreich, ist eine historische römisch-katholische Kirche, die zum Dekanat Sitzendorf gehört und als Kulturdenkmal geschützt ist. Die Geschichte der Kirche geht auf das Jahr 1198 zurück, als Röschitz erstmals schriftlich erwähnt wurde. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Kirche 1648 zusammen mit vielen anderen Gebäuden des Dorfes zerstört. Daraufhin wurde zwischen 1768 und 1782 unter der Leitung des Baumeisters Leopold Wißgrill eine neue Kirche errichtet. Die Kirche ist architektonisch spätbarock mit einem Turm an der Westseite. Die Innenausstattung der Kirche ist barock-klassizistisch aus der Zeit um 1780, mit neobarocken Malereien aus den Jahren 1888/89 von Franz Xaver Schönbrunner. Bedeutend ist auch die historische Orgel aus dem Jahr 1787 von Josef Silberbauer, die im Laufe der Jahre mehrfach restauriert wurde.

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